Leserwahl zum Netzbetreiber des Jahres: Telekom schlägt Vodafone
BASE19. Juli 2012 in BASE, O2, T-Mobile, Vodafone|Andreas Mueller
Zum ersten Mal seit drei Jahren landet die Telekom wieder auf Platz eins bei der von Telecom Handel durchgeführten Wahl. E-Plus wurde von den Handelspartnern abgestraft.
In insgesamt 21 Disziplinen hatten die Leser des Fachblatts Telecom Handel Schulnoten an die vier Mobilfunkbetreiber vergeben. Nachdem sich in den letzten beiden Jahren Vodafone behaupten konnte, hat die Deutsche Telekom diesmal den Sieg eingetütet und dabei seine Vorjahresnote von 2,47 auf 2,29 verbessern können. Vodafone wurde zwar auch besser (2012: 2,40, 2011: 2,42), doch das reichte diesmal nur für Platz 2.
Während Telefónica/O2 sich mit der gleichen Note wie im Vorjahr, 2,82, weder verbessert noch verschlechert hat, kommt E-Plus nur noch auf 3,44 (vorher 3,11). Die Leser von Telecom Handel sind im Vertrieb angesiedelt, also z.B. unabhängige Fachhändler oder Partnershop-Betreiber.
Telekom top, E-Plus flop
Der magentafarbene Riese, der sich schon im Connect-Netztest 2011 durchsetzen konnte, wusste in 13 der 21 Kategorien zu überzeugen. So erhielt der Betreiber beispielsweise bei der Netzabdeckung (gemessen an der Fläche) die Traumnote 1,57 (2011: 1,82). Die Erreichbarkeit ist
also bei Telekom-Kunden besonders hoch. Auch bei der Netzverfügbarkeit sieht’s bei der Telekom prima aus, man konnte sich von 1,82 auf die Note 1,62 verbessern.
E-Plus konnte immerhin in der Disziplin „Günstige Tarife“ den Sieg knapp vor O2 einfahren, hier ist die Telekom Schlusslicht. Bei der Auftragsbearbeitung und -freischaltung liegt Vodafone um Haaresbreite vor der Telekom (1,93 gg. 1,94), doch auch E-Plus (2,42) und O2 (2,23) fahren hier gute Werte ein. Nicht so bei der Endkundenhotline: Hier haben die Leser E-Plus mit 3,35 eine deutlich schlechtere Note als im Vorjahr (3,14) gegeben. Die Telekom hat den besten Service, geht es nach den Wählern: Note 2,41.
Der größte Unterschied zwischen den Netzbetreibern machte sich aber in der Disziplin „Schnelles Datennetz“ bemerkbar: Hier konnten die LTE-Vorreiter Telekom und Vodafone die Händler überzeugen, am Ende standen die Noten 1,69 und 1,74 zu Buche (2011: 1,99 bzw. 1,78). Telefónica/O2 verschlechtert sich dagegen ein wenig (3,18 statt 3,07), für E-Plus geht’s bergab, die mangelnden 4G-Aktivitäten haben eine Note von 4,45 zur Folge (2011: 4,18). Auch beim Image von E-Plus im Vertrieb sieht’s nicht rosig aus: von Note 3,03 geht’s auf 3,43 runter. Vodafone sichert sich hier mit 1,96 (2011: 1,90) den ersten Platz.
Vodafone mit wirtschaftlich tollem ersten Quartal 2012
Ansonsten machte Vodafone in den händlerspezifischen Kategorien wie Schulungen, Aktionen und Provisionen das Rennen. Über den zweiten
Platz bei der Telecom Handel-Wahl wird der Betreiber sicher nicht allzu traurig sein, denn die Zahlen stimmen: Im ersten Quartal 2012 konnten sie einen Mobilfunkumsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro erwirtschaften (2011: 1,627), was ein Wachstum von 4,5% bedeutet. Die Telekom
konnte in Q1/2012 „nur“ einen Umsatz von 1,660 Milliarden erzielen.
Mal sehen, inwiefern sich die Betreiber das Ergebnis zu Herzen nehmen, E-Plus hat jedenfalls am meisten bei den Händlern „wiedergutzumachen“, während sich Vodafone durch den Verlust des ersten Platzes vielleicht angestachelt fühlt, in den verlorengegangenen Disziplinen noch mehr Gas zu geben.
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Tarifeinschränkungen: Alle Tarife können grundsätzlich erst ab Erreichen der Volljährigkeit abgeschlossen werden. Einige Tarife können nur von einem bestimmten Kundenkreis abgeschlossen werden. Hinweise dazu finden sich dann in den Detailerläuterungen im jeweiligen Angebot. So können etwa Vodafone "Junge Leute" und Telekom "Friends" Tarife nur von jungen Kunden von 18 bis 25 Jahren abgeschlossen werden (Schüler und Studenten mit Nachweis auch bis 29 Jahre, bei Vodafone zudem auch Kunden mit Schwerbehindertenausweis ab 50%). Tarife mit den Zusätzen "Business", "SoHo" oder "Selbständige" können nur von Geschäftskunden und Selbständigen mit entsprechender Legitimation gemäß Tarifinformation bestellt werden. Otelo-Tarife werden nur für Privatkunden und nicht für Unternehmen vermarktet. Bei Telekom "CombiCard" Tarifen und den "Family" Tarifen von Telekom und Vodafone handelt es sich um Zusatzkarten, deren Abschluss das Bestehen oder die Beauftragung eines weiteren Vertrages in einem der jeweils lt. Tarifinformation berechtigten Tarife voraussetzt. Gleiches gilt für Telekom-Tarife mit Magenta 1 Vorteil.BASE "ADAC"-Tarife können nur bestellt werden, wenn eine Mitgliedschaft beim ADAC e.V. besteht (näheres siehe jeweilige Tarifinformationen).
Spotify-Option: Die in vielen Telekom-Tarifen gegen den jeweils genannten Aufpreis bzw. in bestimmten Telekom-Tarifen kostenlos wählbare Spotify-Option ermöglicht die Nutzung von Spotify Premium. Nach Vertragsabschluss muss ein Spotify Account angelegt oder es muss eine Verknüpfung mit einem bereits bestehenden Spotify Account hergestellt werden. Das übertragene Spotify Datenvolumen für Suche, Abspielen und Download von Titeln und Playlisten fließt nicht in die Berechnung der Bandbreitenbeschränkung des zugrundeliegenden Tarifs ein. Dies gilt ausschließlich im Inland für die Nutzung von Spotify über Smartphone- bzw. Tablet-Apps.
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